The Pursuit of Musick

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Latin Verse: John Weever, Antient Funerall Monuments (London, 1631), 340

Francesco Landini: Philippi Villani De origine civitatis Florentie et de eiusdem famosis civibus, ed. G. Tanturli (1997), 409–10

‘Factus deinde maiusculus, cum melodie dulcedinem intellexisset, arte primum vivis vocibus deinde fidibus canere cepit et organo. Cumque in arte mire proficeret, omnium stupore musice artis istrumenta, que nunquam viderat, prompte tractabat ac si oculis corporeis frueretur. Manuque adeo velocissima, que tamen mensurate tempora observaret, organa tangere cepit arte tanta tantaque dulcedine, ut incomparabiliter organistas omnes, quorum memoria posset haberi, sine dubio superaret et, quod referri sine commento fictionis fere non potest ... Et quod est amplius lira, lembuto, quintaria, ribeba, avena, thibiis et omni musicorum genere canit egregie’.

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Giovanni Cellini: La vita di Benvenuto Cellini, ed. E. Carrara (1965)

Brescia, 1546: N. Pelicelli, ‘Musicisti in Parma nei sec. XV–XVI’, Note d’archivio 9 (1932), 42–3

‘elli sono sei e che venendo al servizio di sua Eccellentia el servirani di questa sorte da Concerti dico eccellentissimamente.

Primo di trombetta a tute le sorte che si possa sonare trombeta

poj in musica di tromboni sej

poj di pifari sej

poj di Corneti sej

poj de Cornemuse sej

poj di flauti sej

poj di piferi ala alemana sej

poj de viole da brazo sej

Cosimo Bartoli, 1567: Ragionamenti accademici (Venice, 1567), f.37v–38r; J. Haar, ‘Cosimo Bartoli on Music’, EMH 8 (1988), 63

‘ella [/la Natura] lo ha fatto non solo ecellente, in una di queste facultati sola, ma in molte, a un tratto: perche egli nel sonare il liuto non cede hoggi a persona, nella viola è miracoloso, & nel sonare il cornetto, credo anzi tengo per certo che avanzi di gran lunga non solo tutti i sonatori dal tempo di hoggi, ma tutti i passati ancora, & credo si starà per lo avenire gran tempo inanzi se ne truovi alcuno che lo arrivi.’

Paris, 1569: F. Lesure, ‘La Facture Instrumentale à Paris au Seizième Siècle’, GSJ 7 (1954), 28

‘six aubaddes de cornetz a boucquin et viollons au cas que ne pleuve lors, et, sy l’avient qu’il pleuve, ladite nuit, ilz jourront de fleutes d’alemens et saqueboutte.’

Will Kemp, 1600: William Kemp, Kemps nine daies wonder (London, 1600), sig.Civv

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Monteverdi, 1611: Claudio Monteverdi to Francesco Gonzaga (26 Mar. 1611); Claudio Monteverdi, Lettere, ed É Lax, 35

‘L’Altezza Serenissima Vostra lassiò comissione a messer Giulio Cesare Cremonese ... che qui si ritrova un giovane di età de qualche 26 overo 28 anni ... qual sa sonare de li ustrimenti detti assai comodamente bene e sicurmente, perché e di flauto e di cornetto l’ho udito, ma, di più, dice che anco sa sonare e di viola da gamba e da brazzo.’

Praetorius, 1618: Syntagma musicum, iii (Wolfenbüttel, 1618, 2/1619/R1958), 145

‘{Darumb} ich dann etliche Cantores darzu ermahnet/ und were sehr zu loben/ wenn es ihrer viel also vor die hand nehmen/ daß sie sich uff einer Baßgeigen/ den Baß im Chor mitzustreichen/ (welches dann gar eine leichte Kunst ist) exerciren möchten/ welches/ weil man in allen Schulen nicht allezeit gute Bassisten haben kan/ das Fundament trefflich zieret und stercken hilfft.’

Venice, 1619: Procurators of St Mark’s, response to a petition from Monteverdi (7 July 1619); P. Fabbri, Monteverdi (1985), 186

‘Avendo supp.to don Girardo Biancosi cantor et musico di qualche acc.to essendo che al p.nte ha solam.te d.ti sessanta all’anno, che fu il salario della p.a condutta, et servendo egli non solo per cantor, ma anco con la tiorba nelli concerti, SS. SS. Ill.me il tutto inteso et considerato hanno di novo recondutto il d.o Girardo con sal.o de d.ti ottanta all’anno a beneplacito de SS. SS. Ill.me.’

Hamburg, 1642: Thomas Selle, Verzeichnis der Adjuvanten; J Neubacher, ‘Thomas Selle als Organisator der Kirchenmusik in Hamburg’, Auskunft: Mitteilungsblatt Hamburger Bibliotheken 19/3 (1999), 294 293

‘2 Cornettisten, die zugleich 2 Violinen, und 2 Floiten bey sich haben und pro variatione gebrauchen müßen. 1 Alt-Posauner, der auch zugleich eine Viole, und Floite bey sich haben und pro variatjone gebrauchen muß. 1 Tenor-Posauaner, der auch zur noth einen Basz blasen, eine Tenor-Geige und Floite bey sich haben und pro variatione gebrauchen mus. 1 Basz-Geiger, der auch zugleich eine Chorist-Fagott/Dulcian und Quart-Posaun bey sich haben und pro variatione gebrauchen muß.’

John Evelyn, 1646: diary entry (Oct. 1645), The Diary of John Evelyn, ed ES De Beer (1955), ii, 473

Dresden, c1652: E. Fiebiger, ‘Ein tüchtiger Musiker und angesehener Bürger’, Das Orchester 43/5 (1995), 14

‘Erstlich von blasenden Instrumenten:/ Cornet, undt Quart Cornet und Still Zinck/ Alt/ Tenor/ und Quartposaunen, allerhandt Flötwerg/ darbey auch Nachtflöte/ Discant= Alt= Baß undt Quart Dulcianen/ wie auch Krumbhörner durch alle Stimmen/ Excellent Schallmey/ Discant= Alt= Tenor, Baß Bomart item racheten undt waß/ sonsten/ zum Pfeiffwerg gehört./ Von Geigenwercke/ Discant/ Alt/ Tenor/ Baß Violen. Undt ein ganz Stimmwerck Viol di gamben./ Waß mir außerhalb verzeichneten instrumenten bekannt,/ stehet/ bey der probe.’

Hanover, 1663: ‘Was zu einer bestelten rechten Capell gehörig’, note in provincial archive, Hanover; P. Spitta, Johann Sebastian Bach (Leipzig, 1873–80), i, 197–8

‘1. Ein Director Musices.

2. Ein Altist.

3. Ein Tenorist.

4. Ein Bassist welche zugleich in frantzös. Musick eine Viol. gebrauchen könnten.

5. Zwo sowohl in rechter als in Französ. Musik bestelte Violisten, so bereits hie seyn.

6. Ein Viola da Gambist, welcher auch schon hie ist.

7. Ein Organist, der ebenmäßig alhie ist.

8. Ein Trombonist oder Fagottist, so zugleich eine Stimme singet und in Französ. und rechter Music ein Violin gebraucht.

9. Ein Cornetist, der in Französ. Music ein Violin gebraucht.

10. Zwo Capelknaben.

11. EinCalcante. Summa 13 Personen.’

Lübeck, 1672: Hans Iwe to Lübeck City Council (5 Feb. 1672); K. Snyder, Dieterich Buxtehude (rev. edn, 2007), 460 (Doc.13[a])

‘{daß} Ich nemblich anfangs bey Hinrich Höpfener Eines Hochw. Rahts Musicanten alhie die Music auff allerhand instrumenten gelernet, auch nachgehents mit dem sehl. Schnittelbach auff Hochzeiten und sonsten gesungen, vor dem Sehl. Cronenberg mannigmahl mit der BasVioline auffgewartet, und sonsten durch Gottes gnade die Kunst der gestalt fleißigk geübet, daß Ich mich nicht schewe auff der Violine, Viol de Gambe, Violone, auch auff allerhand blaß instrumenten, Cornetto, Fagotte, Posaune, Quart Posaune und Flöten, gebührendt höhren zu laßen, auch da nötigk des Claviers und der Vocal music mich zu bedienen verstehe.’

Telemann: Georg Philipp Telemann, autobiography; Johann Mattheson, Grundlage einer Ehren-Pforte (Hamburg, 1740) i) late 1690s 357 ii) c1708 361

i) ‘{Auch} brachten mir, die hie und dort befindliche, trefliche Instrumentspieler die Begierde bey, auf den meinigen stärcker zu werden; worin ich aber weiter gegangen wäre, wenn nicht ein zu hefftiges Feuer mich angetrieben hätte, ausser Clavier, Violine und Flöte, mich annoch mit dem Hoboe, der Traverse, dem Schalümo, der Gambe u. biß auf den Contrebaß und die Quint

Posaune, bekannt zu machen.’

ii) ‘Bisher war mirs ergangen, wie den Köchen, die eine Reihe Töpffe am Feuer stehen haben, aus deren etlichen sie nur etwas zu kosten geben. Nunmehr aber sollte ich völlig anrichten, das ist, mit allen meinen Instrumenten, mit Singen und mit der Feder zeigen, was ich gelernet hatte. Die Absicht war in Eisenach anfangs nur auf eine Instrumental=Musik gerichtet, deren Glieder der nie genug zu rühmende Hr. Pantaleon Hebenstreit zusammen suchte, und welchen ich, als Concertmeister, vorgesetzet ward: mithin bey der Tafel und in der Kammer die Violine, und das übrige, zu spielen hatte ... Es erwuchs aber bald eine Capelle, nachdem der Durchlauchtige Hertzog an einigen Kirchencantaten, die ich allein absang, Gefallen getragen: da ich denn befehliget wurde, benöthigte Sänger zu verschreiben, die aber auch als Violinisten gebraucht werden könnten; nach deren Ankunfft ich denn zum Capellmeister ernannt wurde, jedoch auch zugleich die vorigen Dienste that.’

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John Grano, 1729: John Grano, diary entry (1 Mar. 1729); Handel’s Trumpeter: the Diary of John Grano, ed. J. Ginger (1999), 197

J. S. Bach i) 1745: BD i, 147 (no.80) ii) 1747: BD i, 148–9 (no.81)

i) ‘{Auff E. HochEdlen und Hochweisen Raths Verordnung} hat derer StadtPfeiffer bißheriger Geselle, Carl Friederich Pfaffe in Gegenwart derer anderen Stadt Musicorum seine verlangte Probe abgeleget; Da sich denn befunden, daß er auf jedem Instrumente, so von denen StadtPfeiffern pfleget gebrauchet zu werden, als Violine, Hautbois, Flute Travers.  Trompette, Waldhorn und übrigen BassInstrumenten, sich mit Beyfall aller Anwesenden gantz wohl habe hören laßen, und zu der gesuchten Adjunctur gantz geschickt befunden worden.’

ii) ‘Daß Vorzeiger dieses Herr Johann Christoph Altnickol seit Michaelis anno 1745. dem Choro Musico unausgesetzet assistiret, indeme Er bald als Violiste, bald als Violoncelliste, meistens aber als Vocal-Bassiste sich exhibiret ... wird hiermit eigenhändig bezeüget.’

Newcastle, 1751: A Handbook for Studies in 18th-Century English Music, ed. P. Olleson & M. Humphreys, xi (2000), 7

Quantz, 1755: J. J. Quantz, autobiography; F. W. Marpurg, i, Pt 3 (Berlin, 1755), 200

‘Es ist wahr, daß man wegen der Menge so verschiedener Instrumente, welche man unter die Hände bekömmt, auf jedem insbesondere ein Stümper bleibt. Indessen bringt man sich dadurch diejenige Kenntniß ihrer Eigenschaften zuwege, welche den Componisten, besonders solchen, die sich mit Kirchenmusiken beschäftigen, nöthig, ja fast unentbehrlich ist.’

Salzburg, 1757: F. W. Marpurg (1755) iii (Berlin, 1757), 197

‘Es wird kein Trompeter noch Paucker in die Hochfürstl. Dienste genommen, der nicht eine gute Violin spielet: wie sie denn bey starken Musiken bey Hofe alle erscheinen, und die zweyte Violin oder die Viola mit spielen müssen.’